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Marder fangen oder vertreiben - Auf die legale Art!

Ultraschall gegen Marder

So wirkt Ultraschall gegen Marder

Ein bestimmter Ultraschall gegen Marder? Dem ADAC zufolge verursachen Marderbisse bei uns Jahr für Jahr 160.000 Schäden an Autos. Die Nager verstecken sich besonders gerne im Motorblock eines Wagens und knabbern Zündkabel, Bremsschläuche und Gummidichtungen an. Dies alleine führt zu jährlichen Reparaturkosten in Millionenhöhe. Ein weiteres Problem sind Marder, die in Wohnhäuser eindringen und dort die Dachböden mit Fundsachen zumüllen und zukoten.

So funktioniert Ultraschall gegen Marder

Im Gegensatz zum Menschen sind Marder dazu in der Lage Frequenzen im Ultraschallbereich zu hören. Aus diesem Grunde gibt es als Marderschreck dienende Geräte, die so laute Ultraschallwellen produzieren, dass diese die ungeliebten Nager zumeist verjagt. Damit Schallschutz gegen Marder funktioniert ist es allerdings notwendig, dass der Schalldruck so hoch ist, dass er den Nagern bereits bei einer Annäherung auf ca. 20 bis 30 cm Schmerzen bereitet.

Da physische Hindernisse den Schall blockieren und damit wirkungslos machen, ist die Schutzwirkung von Ultraschall gegen Marder innerhalb des engen Motorraums jedoch oftmals unzureichend. Aus diesem Grunde muss ein entsprechendes Gerät so eingebaut werden, dass der aus einer großen Schallöffnung austretende Ultraschall von den verschiedenen Oberflächen innerhalb des Motorraums effektiv reflektiert wird. Nur so ist gewährleistet, dass dieser auch am Boden unterhalb des Motorraums ankommt und die Tiere somit schon verscheucht, bevor diese in den Motorraum eindringen wollen.

Die hierzu benötigten hochwertigen Ultraschalllautsprecher sind empfindlich und recht teuer. Gute Geräte gibt es für rund 100 Euro. Billigere Geräte operieren teilweise in einem für junge Menschen noch hörbaren Frequenzbereich und können deshalb eine Belästigung für Passanten darstellen. Dahingegen sind hochwertige Geräte so konzipiert, dass sie außerhalb des Motorraums selbst von Menschen mit einem sehr guten Gehör gewöhnlich nicht mehr wahrgenommen werden können.

Entscheidend ist die Frequenzmodulation

Einem ADAC-Test zufolge sollten diese Ultraschallgeräte gegen Marder einen Schalldruckpegel von über 100 dB (C) besitzen, damit es bei den Tieren zu keinem Gewöhnungseffekt kommt. Aus dem gleichen Grunde wird empfohlen, Geräte einzusetzen, die mit einer „Frequenzmodulation“ arbeiten. Dies bedeutet, dass solch ein Gerät nicht konstant lauten Ultraschall der gleichen Frequenz aussendet, sondern die Tonhöhe innerhalb des Ultraschallbereichs immer wieder wechselt.

Ultraschall ist ein guter Marderschreck

Ultraschall gegen Marder ist bei einem fachmännischen Einsatz ein wirkungsvolles Mittel gegen durch Marder verursachte Schäden am Auto und im Haus. Ein perfekter Schutz kann jedoch auch mit dieser Methode nicht gewährleistet werden. Insbesondere ist zu bedenken, dass die Tiere bei einer konstanten Beschallung mit einem Schalldruck von über 100 dB (C) taub und somit immun gegen den Schall werden.



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