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Marder fangen oder vertreiben - Auf die legale Art!

Echte Marder – Diese Marder gehören dazu!

Echte Marder – Marder ist nicht gleich Marder!

Wer schon einmal ungebetenen Besuch eines Marders hatte, wird wahrscheinlich vom Steinmarder heimgesucht worden sein. Jedoch gehören noch sieben weitere Vertreter zu der Gattung der sogenannten „Echte Marder„(Martes). Dieser Artikel beschreibt alles Wissenswerte zu den einzelnen Arten der Marder. Lernen Sie dieses Raubtier besser kennen!

Steinmarder und Baummarder:

Neben dem bereits erwähnten Steinmarder ist in unseren Breitengraden der Baummarder weit verbreitet. Wie es die Namen andeuten, besteht der Unterschied im Lebensraum der Tiere. Steinmarder bevorzugen ursprünglicher Weise Felsspalten, oder kleine Höhlen. Doch diese Raubtiere sind anpassungsfähig, daher nutzen sie auch Bauwerke, wie beispielsweise Mauerreste als Lebensraum. Ein Merkmal ist der weiße Brustfleck.

Der Baummarder hingegen ist in Wäldern anzutreffen. Ganz selten verirrt sich mal ein Tier in einen Park. Den charakteristischen weißen Fleck auf der Brust des Steinmarders, besitzen sie nicht.

Zobel:

Der nächste Echte Marder ist der Zobel. Dieses Tier wurde aufgrund des Fells in der Vergangenheit gnadenlos gejagt. Die Jagd führte fast zur vollständigen Ausrottung des Tieres. Jedoch wurden Mitte des 20. Jahrhunderts zahlreiche Exemplare freigelassen. Dadurch konnte sich die Population erholen. Das Gebiet, in dem der Zobel beheimatet ist, erstreckt sich über Teile Russlands, bis nach China. Ursprünglich war diese Marderart auch in Skandinavien beheimatet.

Auch der Fichtenmarder ist ein echter Marder:

Echte Marder sind auch die Fichtenmarder. Sie kommen in Nordamerika vor. Auch diese Tiere standen aufgrund von Jagd und Rodung vor dem Aussterben. Da sie weitläufige, dichte Wälder bevorzugen, ist ihr Lebensraum mittlerweile knapp. In Alaska und Kanada sind diese Raubtiere in der Tundra heimisch. Sie sind zwar gute Kletterer, halten sich aber bevorzugt am Boden auf.

Der Fischermarder:

Diese Art ernährt sich, anders als es der Name vermuten lässt, nicht ausschließlich von Fisch. Auf seinem Speiseplan stehen vielmehr kleine Säugetiere wie Hasen oder Eichhörnchen. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den nördlichen Teil des amerikanischen Kontinents. Vor allem in Kanada und den nördlichen USA ist er beheimatet.

Der japanische Marder:

Die Tiere kommen in der Inselwelt Japans, sowie in Korea vor. Die Tiere sind hervorragende Kletterer und springen sogar von Baum zu Baum. Ihr Lebensraum sind die Laubwälder. Der japanische Marder ist ein nachtaktiver Jäger.

Der Buntmarder:

Dieses Tier hebt sich von seiner Fellfärbung deutlich von seinen Verwandten ab. Sein Fell ist im vorderen Bereich goldgelb. Die Tiere leben in einem Gebiet zwischen Asien und Sibirien.

Charsa:

Der nächste echte Marder ist der südindische Buntmarder, auch Charsa genannt. Dieser ist dem Buntmarder sehr ähnlich. Auch er hat eine typische gelbe Färbung im Bereich der Kehle.

Fazit:

Echte Marder gibt es weltweit. Insgesamt zählen acht Exemplare dieses Tieres zu dieser Kategorie. Diese schönen Raubtiere wurden unter anderem des Fells wegen fast ausgerottet. Auch der Lebensraum der Tiere wird immer weiter reduziert.



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