Marder im Haus – Das können Sie tun!
Marder im Haus – Warum zieht es den Marder auf den Dachboden?
Der Dachboden, ein beliebter Ort.
Auffallen tut seine Anwesenheit erst durch gewisse Indizien. Das können der Geruch von Aas von gerissenen Kleintieren oder nächtlicher Lärm sein. Bei der Inspektion seines Dachbodens deuten auch Vogelfedern oder wild verteilte Glaswolle auf die Anwesenheit des Marders hin. In diesem Falle hat er sich durch die Isolierung gefressen. Denn er besitzt auch die Fähigkeit, einzelne Dachziegel anzuheben.
Wie bekomme ich den Marder aus dem Haus?
Die Folge einer Marderbeherbergung ist neben den Materialschäden die Beeinträchtigung der Dämmfunktion des Daches. Nicht nur Heizenergie entweicht ungenutzt, auch Schimmelpilze können sich aufgrund von Wärmebrücken nach außen entwickeln.
Um das Tier für alle Zeiten zu vertreiben, bieten sich verschiedene Mittel an. Es kursierte vor Jahren einmal das Gerücht, sich Menschenhaare vom Friseur zu holen und auf dem Dachboden zu verteilen. Das kann man vergessen, da Marder den Menschen nicht mehr fürchten. Effektiver sind Klopfen an bestimmten Stellen der Zimmerdecke sowie das Aufstellen eines laut dudelnden Radios auf dem Dachboden. Denn diese Maßnahmen stören die erwünschte Ruhe und vergrämen den Marder sehr schnell. Auch Ultraschallgeräte sollen helfen. Marderfallen sind eher problematisch für den Anwender. Denn Marder unterliegen dem Jagdrecht und Marderfallen können rein theoretisch nur von Personen mit Jagdschein angewendet werden. Zudem sind ältere Marderfallen mit Tötungsmechanismus im Ergebnis eher unappetitlich im Ergebnis. Daher scheint die akustische Methode ideal zu sein und leicht anzuwenden.